AUFGEPÄPPELTE SEEHUNDE
: Heuler schwimmen in die Freiheit

Die ersten Seehund-Heuler wurden am Mittwoch nach ihrer Pflege in der Seehund-Station im ostfriesischen Norden-Norddeich wieder in der Nordsee ausgesetzt. Seit mehr als 40 Jahren werden in Norddeich jedes Jahr bis zu 150 verwaiste Seehunde und vereinzelt auch Kegelrobben aufgezogen, auf ihr Leben in der Nordsee vorbereitet und danach ausgewildert. Die Heuler werden zunächst mit Fischbrei aus püriertem Hering und Elektrolyten gefüttert, bis sie in einigen Wochen ganze Fische fressen können. Wenn sie wieder fit sind, werden sie an einer Sandbank in der Nordsee ausgewildert. Im Jahr 2013 zählte die Station 8.082 Seehunde an der niedersächsischen Küste, davon 1.1373 Jungtiere.

(taz/dpa)