VERWEIS
: Ein sanfter Zyniker

Eigentlich braucht man ihn kaum vorzustellen: Als Kinderbuchautor von Klassikern wie „Emil und die Detektive“, „Das doppelte Lottchen“ oder „Die Konferenz der Tiere“ ist Erich Kästner bis heute gegenwärtig geblieben. Dass Kästner, der vor 40 Jahren gestorben ist, ebenfalls als Dichter, Romanautor (u. a. „Fabian“) und Journalist gearbeitet hat, mag da weniger bekannt sein. An Kästners Schaffen und Leben – im Nationalsozialismus wurden seine Bücher verbrannt, nach dem Krieg protestierte er gegen die Wiederbewaffnung Deutschlands – erinnert heute Jürgen Tomm in seiner Reihe LebensBilder unter dem Titel „Der sanfte Zyniker. Erich Kästner zum 40. Todestag“ im Buchhändlerkeller (Carmerstr. 1, 29. 7., 20.30 Uhr).