VORMERKEN: Die Unwahrscheinlichkeit des erregten Protests
Wutbürger und kein Ende: Die Proteste in Stuttgart um das Projekt Stuttgart 21 wollen nach wie vor richtig verstanden werden. Woher der Aufstand? Warum in Baden-Württemberg? In der Reihe „Stuttgart 21 – reflexiv“ am Hebbel am Ufer 2 geht man der Sache gesellschaftstheoretisch auf den Grund. Morgen Abend diskutieren dort zwei Gäste vom Hamburger Institut für Sozialforschung. Der Philosoph Aaron Sahr und der Soziologe Philipp Staab finden, dass der Protest „irritiert“, sie stellen die Frage nach der „politischen Semantik“ dieses „unwahrscheinlichen Ereignisses“, diskutieren über den Ursprung der überraschenden Leidenschaften und die politische Artikulation des Protests. Die Moderation übernimmt der Kasseler Soziologe Heinz Bude. TCB
■ Stuttgart 21 – Reflexiv: HAU 2, Hallesches Ufer 32. Dienstag, 19.30 Uhr. 3 Euro
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