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Kinderbetreuung als Selbstverständlichkeit.

Kein Kampf um Krippen- und Kitaplätze mit absurden Öffnungszeiten. Keine Entscheidungsnotwendigkeit zwischen Familie oder Beruf. Kein Gerede über „Rabenmütter“. Eine Geburt nicht als automatischer Karriereknick. Recht auf Abtreibung. Statt Mini- und Teilzeitjobs reale Berufschancen für Frauen in allen Sparten, auch in typischen „Männerberufen“. Ökonomische Sicherheit und Unabhängigkeit.

Keine Utopie, sondern vergangene Realität. Zumindest im Osten des Landes. Dort war zwar auch nicht alles rosig. Frauen trugen auch in der DDR den Hauptanteil an der Hausarbeit, mehr Männer als Frauen hatten Spitzenpositionen inne, man denke nur an die Führung des Landes, die ohne Frauen auskam. Doch bei der Geschlechtergerechtigkeit war man vielfach weiter. Nein, ich will nicht die DDR zurückhaben, auch wenn man mir das immer gerne unterstellt. Aber in diesem Bereich fände ich das nicht schlecht.

SAHRA WAGENKNECHT, 42, VIZECHEFIN DER LINKSPARTEI

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