: …eröffnet eine Ausstellung zur „Exodus 1947“

Es waren über 4.000 jüdische Flüchtlinge, die im September 1947 mit dem Flüchtlingsschiff „Exodus 1947“ nach Palästina auswandern wollten. Gehindert wurden sie von der britischen Regierung, die in ihrem damaligen Mandatsgebiet Palästina eine restriktive Einwanderungspolitik verfolgte. Nach wochenlanger Odyssee landeten die Flüchtlinge in Hamburg und wurden von dort von der britischen Militärverwaltung in die Lübecker Flüchtlingslager Pöppendorf und Am Stau gebracht, wo sie bis November eingesperrt blieben. Ab heute erinnert die Lübecker Synagoge im Rahmen der Jüdischen Kulturtage mit der Ausstellung „Pöppendorf statt Palästina“ an das Schicksal der Holocaust-Überlebenden. Gezeigt wird Archivmaterial aus Deutschland, England und den USA. Die Ausstellung ist bis zum 17. April zu sehen.