Institut: Frauen schlechter bezahlt

GELSENKIRCHEN taz ■ Frauen arbeiten öfter zu Niedriglöhen als Männer. Während bei Männern in Deutschland der Niedriglohnanteil bei 10 Prozent liegt, ist fast jede dritte Frau von schlechter Entlohnung betroffen, teilte das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) in Gelsenkirchen mit.

Berechnungen zufolge lagen im Jahr 2004 ca. 39 Prozent der Frauen in Vollzeitarbeit unter der Niedriglohnschwelle. Das bedeutet für den Westen unter 9,83 und den Osten unter 7,15 Euro. Die geringen Chancen auf Eigenständigkeit resultieren aus niedrigen Löhnen und kurzen Arbeitszeiten. Deshalb sei ein gesetzlicher Mindestlohn für Frauen besonders wichtig, sagt Claudia Weinkopf vom IAQ. PBM