typisch bayern: ladendiebin hatte zu wenig sex
:

Weil sie zu wenig Sex hatte, wurde eine 52-jährige Augsburgerin zur Seriendiebin, erklärte sie jetzt vor Gericht. Zehnmal bereits musste sich die Frau seit 1992 wegen Ladendiebstahls vor Gericht verantworten. Der Richter staunte nicht schlecht über die Begründung der Hausfrau. „Ich brauche Sex“, sagte die Angeklagte, und der fehle ihr, seit sie von ihrem Ehemann getrennt lebe. Früher habe sie immer genügend Männer gehabt, aber je älter sie werde, desto schwieriger würde es für sie. Ihre sexuellen Bedürfnisse könne sie nicht ausreichend befriedigen, und so sei sie eben stehlen gegangen. Dumm nur, dass sie während des letzten Ersatzbefriedigungstermins in einem Augsburger Damenbekleidungsgeschäft beim Diebstahl von Stringtangas erwischt wurde und – als sie vom Personal angesprochen wurde – wie wild um sich schlug und dabei eine Verkäuferin verletzte. Jetzt muss sie für zehn Monate ins Frauengefängnis Aichach einrücken; vermutlich ein verzichtreicher Aufenthalt, wie der Richter meinte, der ein wenig froh zu sein schien, dass die Triebgeplagte nicht gleich noch über ihn herfiel.