DIE BULL-ANALYSE

taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Abo-Situation:Ungefähr 20 Millionen Euro Umsatzerlöse erzielte die taz im vergangenen Jahr. 15 Millionen davon stammen aus Abonnements, 2 Millionen aus dem Einzelverkauf, 1,5 Millionen kommen durch Anzeigeneinnahmen rein. Der Rest addiert sich aus unterschiedlichen Positionen wie taz-shop-Erlösen (tazRad! ©TOM-Tassen! usw.), dem stark nachgefragten „Atlas der Globalisierung“ und nicht zuletzt unserem neuen taz-café in der Kochstraße (da müssen Sie gewesen sein!). Zusammen haben wir damit gerade genug eingenommen, um die Druckereien (3,7 Millionen) zu bezahlen, Auslieferung und Zustellung (5,2 Millionen) – und die nahezu sprichwörtlich spärlichen Gehälter der Mitarbeitenden (5,6 Millionen für knapp 200 Leute) sowie Zeilen- und Fotohonorare (2 Millionen). Der Rest geht für 20 kleinere Positionen drauf (u. a. Instandhaltung, Zeitschriften, Verwaltung, Marketing). Was soll ich sagen? Für 2007 wird es nicht reichen. Deshalb erhöhen wir die Bezugspreise fürs Abo um 1 Euro pro Monat (macht etwa 4 Cent pro taz). Bezogen auf den Standardpreis liegen wir damit immer noch rund 10 Prozent unter der FAZ und der SZ und gleichauf mit der FR und der Welt – bloß leider nicht beim Lohn. Wir bitten um Ihr Verständnis.Rufen Sie an: (0 30) 2 59 02-5 90 Faxen Sie: (0 30) 2 59 02-6 80 Mailen Sie: abomail@taz.de