Fuchsjagd in Tasmanien

Die australische Insel Tasmanien hat Anfang der Woche zur millionenteuren Jagd auf ein paar Dutzend Füchse geblasen. Die Tiere, die die Insel erst seit kurzem bevölkern, sollen gänzlich ausgerottet werden, weil die Behörden sonst unabsehbare Folgen für die Umwelt, Landwirtschaft und den Tourismus fürchten. Tasmanien hatte es mit rigorosen Schiffskontrollen mehr als 100 Jahre lang geschafft, Füchse fernzuhalten. Vor acht Jahren entdeckte jemand den ersten Fuchs, der von einem Containerschiff auf die Insel marschiert war. Europäer hatten die Tiere erst 1871 zum Zeitvertreib bei der Jagd nach Australien gebracht. Geschätzt wird, dass mittlerweile mehrere Dutzend bis einige hundert Füchse auf der Insel sind. DPA