Mehr Wachstum wäre möglich

BERLIN taz ■ Großbritannien und Schweden haben in den vergangenen Jahren eine wirksamere Wachstumspolitik betrieben als Deutschland, schreibt das Institut für Makroökonomie (IMK) in seiner neuesten Studie. Als Grund für die höheren Wachstumsraten in den beiden Staaten nennen die gewerkschaftsnahen Forscher den „expansiven Mix aus Geld-, Lohn- und Finanzpolitik“. Nach Meinung des IMK solle deshalb auch die Europäische Zentralbank die Zinsen so lange wie möglich niedrig halten. Die Regierungen im Euroraum sollten sich außerdem absprechen, um höhere Lohnabschlüsse zu ermöglichen. Notwendig seien ferner mehr öffentliche Investitionen. KOCH

www.boeckler.de/pdf/p_imk_report_15_2006.pdf