GESCHLECHTER-STREIT
: Juso-Vorstand wehrt sich

„Sachlich unbegründet“ hat der schleswig-holsteinische Juso-Vorstand Vorwürfe des Kreisverbands Herzogtum-Lauenburg genannt. Die dortigen Genossen hatten bemängelt, dass die Wahlen im Februar einen rein männlichen Landesvorstand ergeben hatten – das verstoße gegen die SPD-weite Geschlechterquote. Unter Hinweis auf die Wahlordnung teilte der Vorstand mit, Plätze seien stets mit KandidatInnen des einen Geschlechts zu besetzen, sollte es vom anderen zu wenige geben. Gleichwohl sei das Fehlen von Frauen „sehr bedauerlich“.  (taz)