SÜDWESTER
: Große Sorgen

Die niedersächsischen Landwirte sind in großer Sorge. „Da herrscht teilweise Alarmstimmung“, sagte der Außenwirtschaftssprecher des Niedersächsischen Industrie- und Handelskammertages. Kaum einen Laut hört man von den Höfen, nur ein gelegentliches Muhen aus den Ställen, ein leises Gackern der Hühner, während die Bauern stumm auf den Bänken davor sitzen, den Kopf auf die Hand gestützt. Was bedrückt diese Menschen? Die Medikamentenvergabe an Masttiere, über die die Zeitungen so hässlich berichteten? Ist es der Schlachthof in Wietze, wo künftig lumpige 250.000 Hähnchen und Puten täglich geschlachtet werden sollen? Aber nein! Russlands Importverbot droht die Exporte zu drücken.