Hitzestress in den Ballungsräumen

BOCHUM taz ■ Im Ruhrgebiet und der Köln-Bonner Bucht wird es immer wärmer. Das ergab das Projekt KLIMES (Klimatische Extreme in Städten) der Universitäten Bochum, Freiburg und Kassel. Die Bebauung von Städten und Verkehrsflächen reduziere den Luftaustausch, so Michael Bruse vom Geographischen Institut der Ruhr-Universität Bochum. Je dichter und höher gebaut, desto höher steige die Temperatur. Das Ergebnis sei ein ganzjähriger Wärmeüberschuss. Das beeinflusst die Leistungsfähigkeit, Wohlbefinden und Gesundheit von Menschen. KLIMES will hier helfen. Ziel des Projekts ist es, die städtebaulichen und planerischen Aufgaben unserer Klimaregion an die Anforderungen der Zukunft anzupassen. Gefördert wird KLIMES während einer Laufzeit von 3 Jahren vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit insgesamt 630.000 Euro. GTS