Es geht auch ohne Penetration

Problem: Rein. Raus. Quietschende Betten. Betten! Allein der Ort der Penetration verweist schon auf das Alltägliche, Puschenhafte. Sicher ist Penetration notwendig, wenn man es darauf anlegt, ein Kind zu zeugen. Wobei es auch hier eine schwullesbische Alternative gäbe, die „Becherlösung“. Der Spender ejakuliert in einen Becher, man zieht den Inhalt mit einer herkömmlichen Spritze auf und injiziert den Samen in die Vagina. Ein nicht zwingend heiliger Vorgang. Orgasmen erreichen Frauen allerdings meist auf anderem Wege. Hierbei kommen eher Finger oder Zunge als der Penis zum Einsatz.

Lösung: Während es in lesbischen Kreisen ganz bestimmt kein Geheimnis ist, dass man auch ohne phallische Penetration prima Sex haben kann, nimmt man von schwulen Männern an, dass sie geradezu darauf fixiert seien. Dabei sind sehr viele schwule Männer nicht besonders erpicht auf penetrativen Analverkehr, sie verzichten völlig darauf; andere wiederum greifen vergleichsweise selten auf diese Technik zurück. Die Penetration ist nur eine von vielen Varianten und kein zwingender Bestandteil des sexuellen Aktes. Der Mund erweist sich in Kombination mit einer flexiblen Zunge als ausgesprochen multifunktionelle Körperöffnung, und eine Hand ist komplexer einsetzbar als ein erigiertes Glied.

Hausaufgabe: Erstellen Sie eine Liste mit verschiedenen sexuellen Spielarten exklusive der Penetration.

Merke: Nur rein und raus, das ist ein Graus.