IN ALLER KÜRZE

Ebola-Entwarnung

Der Ebola-Verdacht bei einem Mann aus Sierra Leone hat sich nach Angaben des Uni-Klinikums Eppendorf (UKE) nicht bestätigt. „Der Mann befindet sich seit 07.10 Uhr nicht mehr auf der Isolationsstation“, sagte ein Sprecher am Sonntagmorgen. Laut einem Bild-Bericht hatte der Betroffene tags zuvor über Fieber und Erbrechen geklagt und war ins Krankenhaus gebracht worden. Von dort wurde der 28-Jährige am späten Abend mit einem Infektionsrettungswagen ins UKE verlegt.  (dpa)

Grüne gegen Ämter-Software

Die Überarbeitung der umstrittenen Behördensoftware Jus-IT fordern die Grünen vom Senat. Sie wollen dazu einen Antrag in die Bürgerschaft einbringen. Die Software behindere die Arbeit der Jugendämter, sagte die Grünen-Abgeordnete Christiane Blömeke. Kritik war zuletzt auch im parlamentarischen Untersuchungsausschuss zum Fall Yagmur geäußert worden. So sagte der Chef des Jugendamtes Mitte, Peter Marquard, das Computerprogramm sei nicht „alltagspraktisch“.  (dpa)

U-Bahn-Bremsen defekt

Eine U-Bahn mit defekten Bremsen hat am Samstagnachmittag einen Feuerwehr-Großeinsatz ausgelöst. Zwischen den Stationen Hauptbahnhof und Jungfernstieg hätten die Bremsen an einem Wagen festgesessen und angefangen zu rauchen, sagte ein Feuerwehrsprecher. Nachdem sich Fahrgäste aus der Bahn bei der Feuerwehr gemeldet hätten, habe man die höchste Alarmstufe ausgerufen. Niemand sei verletzt worden. Die Feuerwehr war mit rund 100 Mann im Einsatz.  (dpa)

Wehrhafte Eheleute

Ein Ehepaar hat am frühen Samstagmorgen einen Einbrecher in die Flucht geschlagen. Eine 79-jährige Frau und ihr 82-jähriger Mann seien von Geräuschen geweckt worden, teilte gestern ein Polizeisprecher mit. Im Wohnzimmer trafen sie demnach auf einen Mann, der mit einem Hammer Bargeld und Schmuck forderte. Die 79-Jährige schrie den Mann an und schlug auf ihn ein. Der Einbrecher floh mit 200 Euro Beute.  (dpa)

„Focus“-Büro schließt

Das Magazin Focus schließt sein Landesbüro in Hamburg. Ein Sprecher bestätigte gestern entsprechende Meldungen des konkurrierenden Spiegel. Demnach wird auch das Büro in Frankfurt/Main geschlossen. Es sei weder ein Stellenabbau noch eine Schwächung der beiden Regionen, sagte der Sprecher. Der betroffene Hamburger Kollege solle künftig von Berlin oder München aus arbeiten.  (dpa)