WAS ALLES NICHT FEHLT

Ein rassistischer Präsident: Trotz eines Rassismus-Eklats um ihn ist Carlo Tavecchio zum neuen Präsidenten des italienischen Fußballverbands FIGC gewählt worden. Der 71-Jährige erhielt am Montag 63,6 Prozent der Stimmen und setzte sich damit gegen Vizepräsident Demetrio Albertini im dritten Wahlgang durch. Tavecchio wird Nachfolger von Gian Carlo Abete, der nach Italiens WM-Aus zurückgetreten war. Tavecchio hatte Ende Juli in der Diskussion um ausländische Profis gesagt: „England identifiziert die Spieler, wenn sie kommen, damit nur Profis spielen. Bei uns hingegen kann ‚Opti Poba‘, der vorher Bananen gegessen hat, plötzlich Stammspieler bei Lazio werden.“

Eine freie Stelle: Der neue Handball-Bundestrainer Dagur Sigurdsson wird seinen Vorgänger Martin Heuberger doch nicht als Assistenten in sein Team holen. „Wir verstehen uns sehr gut. Aber ich kann sagen, dass ich frischen Wind haben will und neue Wege gehen will“, sagte der Isländer gestern bei seiner Vorstellung in Leipzig.

Eine Nürnberger Derby-Pleite: Im Duell zwischen der SpVgg Greuther Fürth und dem 1. FC Nürnberg feierte der Kleeblatt-Club am Montag einen 5:1 (2:1)-Kantersieg. Abdul Rahman Baba (2), Goran Sukalo, Tom Weilandt und Robert Zulj trafen vor 17.200 Zuschauern für die Gastgeber. Fürth ist seit fast sechs Jahren ungeschlagen gegen den Club.