Kalte Dusche für die Freezers

Hannover schnappt Hamburg den direkten Einzug in das Playoff-Viertelfinale weg

Die Hamburg Freezers haben am Sonntag durch eine 2:3-Niederlage (1:2, 0:1, 1:0) bei den Ice Tigers Nürnberg den sechsten Platz in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) doch noch an den Nordrivalen Hannover Scorpions abgegeben. Am Freitag noch hatten die Hamburg Freezers mit einem hart umkämpften 4:2-Sieg (1:2, 1:0, 2:0) im 20. DEL-Nordderby bei den Hannover Scorpions das Rennen um den sechsten Platz wieder spannend gemacht. Mit einem Sieg in Nürnberg hätten sich die Hamburg Freezers aus eigener Kraft für die Play Offs qualifizieren können.

Aber diese Chance ist vertan: Das Team von Trainer Bill Stewart trifft nun als Siebter der Hauptrunde in den „Pre Play Offs“, die in dieser Saison eingeführt wurden, auf ihren Angstgegner Krefeld Pinguine. In der regulären Punktrunde haben die Freezers alle vier Spiele gegen Krefeld, den deutschen Meister von 2003, verloren und dabei nur einen einzigen Punkt ergattert. Die Qualifikationsspiele zur Meisterschaftsrunde im Modus Best of Three (Weiterkommen mit zwei Siegen) beginnt für die Freezers am Freitag mit einem Heimspiel.

Die Hannover Scorpions dagegen sind als letzte Mannschaft auf direktem Weg in das Playoff-Viertelfinale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft eingezogen. Das Team des ehemaligen Bundestrainers Hans Zach gewann am Sonntag daheim 5:2 gegen den direkten Konkurrenten Frankfurt Lions und profitierte von der 2:3-Niederlage der Hamburg Freezers bei den Nürnberg Ice Tigers. dpa/taz