IN ALLER KÜRZE

Akademisch gut, schulisch schlecht

Bremen hat sich in der Ausbildung von Fachkräften und Akademikern verbessert. Zumindest laut der Studie „Bildungsmonitor 2014“, die im Auftrag der Arbeitgeber-finanzierten „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ aus alten Daten aus den Jahren 2011 und 2012 die Bildungssysteme der Bundesländer vergleicht. Laut Handelskammer lag Bremen 2013 mit der höchsten Zahl an verfügbaren betrieblichen Ausbildungsplätzen gemessen an der Einwohnerzahl bundesweit sogar an der Spitze. Bremens Schüler allerdings hätten deutliche Schwächen in den Bereichen Mathematik und Naturwissenschaft, Bremen gibt pro Schüler deutlich weniger aus als andere Länder.  (taz)

Unbegleitet für Ärger gesorgt

Für Ärger sorgte am Wochenende eine Gruppe unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge auf dem Bahnhofsvorplatz. Die Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren kämen aus Algerien, Marokko und Guinea. Einige von ihnen seien im Laufe der Woche bereits mit Körperverletzungs-, Raub- und Diebstahlsdelikten in Erscheinung getreten, bei manchen wurden Drogen gefunden. Die Polizei erklärte, sie beurteile das Verhalten der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge „sehr differenziert“: Die Integration von teils traumatisierten, bildungsfernen und kommunikationsbeschränkten unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen sei eine gesellschaftliche Aufgabe. Die Polizei appelliert an die Bevölkerung, diese „Differenzierung genauso zu entwickeln, um die Integrationsbemühungen nicht durch Stigmatisierung von unauffälligen minderjährigen Flüchtlingen zu konterkarieren“. Sozialressortsprecher Bernd Schneider teilte mit, bei der Betreuung minderjähriger Flüchtlinge gehe es zu wie in regulären Elternhäusern: Wenn sie zu bestimmten Zeiten nicht wieder zu Hause seien, gäbe es normale pädagogische Sanktionsmöglichkeiten, bei Kriminalität greife die Strafverfolgung.  (taz)

SWB warnt vor falschen Mitarbeitern

Die SWB warnen, nicht auf falsche Mitarbeiter hereinzufallen. Besonders in Gröpelingen seien Betrüger unterwegs, die sich unter dem Vorwand, im Auftrag der SWB Rauchmelder zu installieren, Zugang zu Wohnungen verschaffen wollten. Die SWB weist darauf hin, dass keinerlei Mitarbeiter oder Dienstleister in ihrem Auftrag Rauchmelder installieren. Betroffene sollen die Betrüger nicht hereinlassen und die Polizei alarmieren.  (taz)