Der Quereinsteiger

Michael Naumann war schon ein Quereinsteiger, als er 1998 das Amt des Kulturstaatsministers übernahm. Der 1941 in Köthen geborene Naumann war seit Ende der 70er bei der Wochenzeitung Die Zeit tätig, bevor er 1985 Chef des Rowohlt-Verlages wurde, dessen Umsatz er verdoppelte. 1995 übernahm Naumann die Leitung des New Yorker Literaturverlages „Metropolitan Books“, bis ihn Bundeskanzler Gerhard Schröder als Staatsminister in ins Kanzleramt holte. Bereits im November 2000 wechselte Naumann wieder zurück zur Zeit, wo er Mitherausgeber und bis 2004 auch Chefredakteur wurde.  DPA