Koks per Lieferservice

Eine mutmaßliche Bande von Drogenhändlern soll ihre Geschäfte monatelang über einen Lieferservice abgewickelt haben. Der Strafprozess gegen die sechs Verdächtigen begann mit Teilgeständnissen: Ein 36-Jähriger sagte am Donnerstag vor dem Landgericht, er habe einem Mitangeklagten 15.000 Euro für den Einstieg in den Kokainhandel geliehen, ein 31-Jähriger gab Drogenverkäufe zu. Ob es eine Bande gab, habe er aber nicht gewusst. Laut Staatsanwaltschaft sollen sich drei der Angeklagten zu einer Bande zusammengeschlossen haben. Ziel sei gewesen, „Kokaingemische im Rahmen eines Lieferservice zu verkaufen“, so die Anklage. Der Prozess wird am 25. August fortgesetzt. (dpa)