Alba bleibt an der Spitze

Alba Berlin bleibt in der Basketball-Bundesliga auf Erfolgskurs. Der Spitzenreiter zeigte beim 79:54 (42:29) über die Gießen 46ers am Samstag nur anfangs Lücken, dann hielt die Verteidigung dicht. Die Berliner führen nun mit 38:10 Punkten weiter die Tabelle vor EnBW Ludwigsburg an. Gießen fand vor der Pause kein Mittel gegen die Berliner Drei-Punkte-Würfe und konnte zudem nicht Chris Owens stoppen, der mit 24 Punkten herausragte. Alba-Trainer Henrik Rödl zeigte sich nach mäßigem Beginn und vergebenen Chancen direkt am Korb zufrieden. „Wir haben später mehr in die Verteidigung investiert. Wir werden weiter an der Intensität in der Defense arbeiten, dann wird das schon“, sagte Rödl, dem Spielmacher William Avery erneut wegen Schmerzen an der Patellasehne fehlte. Center Jovo Stanojevic saß nach seiner Grippe zwar auf der Bank, spielte aber auch nicht. Beide sollen laut Rödl in den nächsten ein bis zwei Wochen wieder voll dabei sein. Bereits am kommenden Samstag in Paderborn erwartet Alba mehr Widerstand als von Gießen, das im Schlussviertel noch auf 60:50 verkürzte. „Paderborn wird eine schwere Aufgabe, danach kommen sowieso die ganz harten Brocken“, sagte Rödl. Nach dem nächsten Heimspiel gegen die Eisbären Bremerhaven, die in Berlin schon gewinnen konnten, folgt Ende März im Pokal-Viertelfinale wieder eine Reise zum Erzrivalen nach Köln. dpa