Zwei Frauen wollen Jepsen beerben

Petra Bahr und Kirsten Fehrs kandidieren als Hamburger Bischöfin

Fast neun Monate nach dem Rücktritt von Hamburgs Bischöfin Maria Jepsen hat die nordelbische Kirche zwei Nachfolgekandidatinnen benannt: Zur Wahl für das Amt als Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck stehen die Kulturbeauftragte der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD), Petra Bahr, und die Hamburger Pröpstin Kirsten Fehrs. Gewählt werden soll am 17. Juni im Michel durch die nordelbische Synode.

Die 1966 in Lüdenscheid geborene Petra Bahr ist seit 2006 die erste Kulturbeauftragte des Rates der EKD und Leiterin des Kulturbüros in Berlin. Bahr ist verheiratet und hat einen dreijährigen Sohn.

Kirsten Fehrs geht mit Heimvorteil in die Bischofswahl: Sie wurde 1961 im schleswig-holsteinischen Wesselburen geboren, ist Pröpstin im Kirchenkreis Hamburg-Ost und Hauptpastorin an der Kirche St. Jacobi. Fehrs ist seit 1990 verheiratet. MAC