NOTDURFT UND MEHR: HERZLICH WILLKOMMEN IN SAAL AN DER DONAU

Reisender, halt ein! Zuvorkommend unmissverständlich ist der Empfang am Bahnhof der niederbayerischen Metropole. Die spartanische Bedürfnis-Kultur von Saal dient als Motor für eine nachhaltige Entwicklung: Erneut hat hier die Deutsche Bahn für ihre innovative Ideen Lob verdient, mehr Hygiene im Umfeld ihrer blanken Schienen zu schaffen. Nicht länger nun können in Saal menschliche Ausscheidungen das angenehme Fluidum im Umfeld des freundlichen DB-Warteraums stören. Zudem bleiben die verschlossenen Waschräume auf diese Weise stets peinlich sauber und rein. Die eingesparten Kosten für Reinigungskräfte wiederum wirken sich positiv auf die stabilen und günstigen Fahrpreise der Bahn aus. Und der Reisende schließlich darf sich beim halbstündigen Warten auf einen Anschlussbus mit gymnastischen Übungen beschäftigen, die der Erweiterung seiner Blase zugute kommen. Eine Frage allerdings bleibt: Wann kommt das neue Bahn-Nullsummen-Toilettenkonzept auch in weniger bedeutenden Stationen wie Nürnberg, München oder Frankfurt am Main? KLH