Erhöhte Umweltsteuer

betr.: „Topmodern und klimaschädlich“, taz vom 5. 3. 07

Bei der aktuellen Diskussion um die Besteuerung von CO2-Schleudern, wie z. B. alte Autos, wird ebenfalls die Energie unterschlagen, die bereits für die Herstellung verbraucht wurde. Es ist doch vergleichsweise umweltfreundlich, wenn solch ein Auto möglichst viel am Straßenrand steht und vor sich hin altert. Umweltfeindlich wäre es, das Auto wegen der Steuer z. B. nach Polen zu verkaufen, wo es weiter genutzt wird, und dafür einen weniger CO2 verbrauchenden Neuwagen zu kaufen, bei dessen Herstellung mehr Schadstoffe entstehen, als mein Altauto in den nächsten Jahren bei gelegentlichen Fahrten verursacht. Es gibt nur eine sinnvolle CO2-Beschränkungsmaßnahme: die erhöhte Umweltsteuer auf Kraftstoffe und Kerosin. PETER-UWE BAER, Berlin