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: Über die Zukunft des Radios

Radiovisionen – Prolog. 16. März: Aussichten, 15 Uhr, Radiovisionen 20.30 Uhr; 17. März: Ansichten, 10 Uhr, Workshops 15 Uhr, Kurzfilmprogramm 20.30 Uhr; Tesla, Klosterstr. 68–70, Eintritt 5 Euro

Auf die Geschichte des Radios und in die fiktive Zukunft dieses Mediums wird heute und morgen im Tesla geblickt – als Vorbereitung auf das Festival Radiovisionen im Oktober. Dann sollen vier Produktionen zwischen Performance und Installation uraufgeführt werden. Schon heute (15 Uhr) geben Experten Ausblick in die Zukunft allgemein. Der Futurologe Karlheinz Steinmüller zum Beispiel glaubt nicht an eine Apokalypse in den nächsten 150 Jahren. Vielmehr sieht er alle 20, 30 Jahre „eine neue Schockwelle von Veränderungen“ kommen. Den Unterschied zwischen Organischem und Anorganischem sieht er immer mehr verwischen. Der Mensch wird körperliche und emotionale Zustände kontrollieren können und auf dem Weg zum Cyborg sein. Um 20.30 Uhr werden Szenarien des Radios in der Zukunft entworfen. Von „mental radio“ ist da die Rede. Dabei gibt es kein Radiogerät mehr, sondern jeder kann selbst im Kopf auf Sendung gehen. Eine anderer Entwurf ist das paranormale Radio. Damit kann man Klänge von etwas vernehmen, was man unter normalen Umständen nicht hört – Stimmen aus dem Jenseits, von Steinen oder Pflanzen. Am Samstag gibt es noch Workshops und zum Abschluss ein Kurzfilmprogramm zum Thema „Science Fiction“.