WISSENSCHAFTLER WOLLEN FISCHEN BEINE MACHEN: Tolle Flösselhechte

OTTAWA dpa/taz | Naturwissenschaftlern wird ja immer wieder vorgeworfen, dass sie gern Gott spielten, dabei spielen die Weißkittel viel lieber Evolution. Eine Gruppe von Forschern um die Biologin Dr. Emily Standen von der Universität im kanadischen Ottawa hat jüngst den Landgang der Wirbeltiere vor 400 Millionen Jahren nachgestellt. Dazu haben sie afrikanische Flösselhechte, die Luft atmen können, an Land aufgezogen, um die Veränderungen des Körperbaus unter den neuen Lebensbedingungen zu studieren. Doch nicht nur die Physis der Tiere veränderte sich, schon nach wenigen Tagen begannen die Fische mit rudimentären Kulturleistungen wie Pyramidenbau oder der Erfindung der Dampfmaschine. Nachdem die Landfische auch noch über den Länderfinanzausgleich zu debattieren begannen und sich gegenseitig für Ice Bucket Challenges nominierten, brachen die entsetzten Wissenschaftler das Experiment ab.