Schulkino-Woche: Mehr Filmbildung für Schulen
ALFRED TEWS ist Mitarbeiter im Kino 46
Kulturstaatsminister Bernd Neumann und Kulturstaatsrätin Elisabeth Motschmann haben sich gestern bei der Auftaktveranstaltung der SchulKinoWoche im Bundesland Bremen für eine stärkere Förderung von Filmbildung in Schulen ausgesprochen. Bei der anschließenden Sondervorführung des Films „Die Fälscher“ in Anwesenheit des Regisseurs Stefan Ruzowitzky und des Zeitzeugen Adolf Burgers zeigten über 150 Bremer Schülerinnen und Schüler ihre Begeisterung für die Auseinandersetzung mit filmischen Themen. „Gute Filme brauchen gebildete Zuschauer“, appellierte Kulturstaatsminister Bernd Neumann bei der Eröffnung der zweiten SchulKinoWoche Bremen. Wie sehr sich Schüler für den Umgang mit Film begeistern, ließ sich bei der folgenden Sondervorführung des Films „Die Fälscher“ verfolgen. Im Anschluss an den Film erhielten die Schüler die Gelegenheit mit dem Regisseur Stefan Ruzowitzky und dem Zeitzeugen Adolf Burger, auf dessen Erinnerungen die Geschichte des Films basiert, lebhaft zu diskutieren. Noch bis Freitag haben die Bremer Schüler Gelegenheit, ihr Klassenzimmer gegen den Kinosaal zu tauschen. Acht beteiligte Bremer Kinos bieten eine Woche lang unterrichtsbezogene Filme für alle Altersstufen. Das Filmprogramm bietet ambitionierte Filme wie „Zwei kleine Helden“ für die jüngeren Schüler, oder Chaplins Klassiker „Moderne Zeiten“, sowie den neuen deutschen Erfolgsfilm „Das Leben der Anderen“. Bis Mittwoch ist es noch möglich sich für die Vorführungen unter ☎ 387 67 49 anzumelden. Weitere Informationen zu Filmauswahl und den Spielzeiten finden Sie unter www.schulkinowochen-bremen.de.
Bis Freitag in verschiedenen Bremer Kinos in Bremen und Bremerhaven
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
