Neue Planungen für ein Krisenmanagement gefordert hat Landrat Rüdiger Butte (SPD) von Bund und Land für den Fall eines schweren Atomunfalls im Kernkraftwerk Grohnde. Die bisherigen gesetzlichen Regelungen für den Katastrophenschutz reichten nicht aus, ein schwerer Reaktorunfall übersteige die Zuständigkeit des Kreises. +++ Knapp zwei Wochen nach Inkrafttreten der Hartz-IV-Reform haben in Schleswig-Holstein offenkundig noch relativ wenige Anspruchsberechtigte Leistungen für ihre Kinder beantragt. Sozialminister Heiner Garg (FDP) begründete die niedrige Quote mit Unkenntnis, eine Informationskampagne habe erst vor wenigen Tagen begonnen. Aus dem so genannten Bildungs- und Teilhabepaket zahlt der Bund Zuschüsse für Nachhilfe, Mittagessen, Klassenfahrten, Sport oder Musikschule. Im Norden können davon 85.000 Kinder profitieren. +++ An Protestaktionen beteiligt haben sich mehrere hundert Diakonie-Beschäftigte am Dienstag in Niedersachsen vor der zweiten Runde der Gehaltsverhandlungen. Zu den Aktionen hatte Ver.di aufgerufen, obwohl sie bislang nicht in die Verhandlungen einbezogen ist. In dem bei der Kirche praktizierten „Dritten Weg“ beraten Arbeitgeber und -nehmer in einer Kommission über die Gehälter. +++