BERICHTIGUNG

„Musik und Kapital basieren beide auf Rhythmus“, hieß es gestern im Kommentar zu der Reihe Global Design aus Hamburg. Dieser Satz ist eine Herausforderung, er rumort durch das Hirn, giert nach Verstandenwerden. Cha-Cha-Cha, ist es möglich, ist es besser, sein Geld im Rhythmus des Cha-Cha-Cha anzulegen? Wie bildet sich ein Walzer im Kapital ab, hat das was mit Schwindel und Orientierungsverlust zu tun? Man wüsste gern mehr, auch ob die Technik des Mashups aus beliebten Melodien, mit der Christian van Borries seine Kapitalismuskritik untermauerte, konkrete Auswirkungen auf das mit Musik erwirtschaftete Kapital hat. Nun ja, Künstler wollen ja immer Fragen aufwerfen und keine Antworten geben. Das war wohl gelungen.