Debatte um Rückkauf

ENERGIE Bürgerschaft streitet um Zukunft der Versorgungsnetze

Beim Thema Atomkraft waren sich alle einig – fast. Während SPD, CDU und GAL zeitnah aussteigen wollen, warnte die FDP gestern in der Bürgerschaft vor einem Sofortausstieg, den die Linke vehement forderte.

Streit aber gab es um den Rückkauf der Energienetze. Nachdem Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) betont hatte, die Stadt wolle sich zu 25,1 Prozent an den Netzen beteiligen, warf GAL-Fraktionschef Jens Kerstan Scholz vor, „eine Kriegserklärung an die Hamburger zu formulieren“, die sich mehrheitlich für eine städtische Gesamt-Übernahme der Netze aussprächen.

Während die FDP eine städtische Netz-Beteiligung ablehnte, stellte Norbert Hackbusch (Linke) fest, „dass dieselbe SPD, die die letzten 25 Prozent Beteiligung an die Hamburgischen Electricitäts-Werke (HEW) verschachert hat, uns heute weismachen will, dass 25 Prozent an den Netzen reichen, um die Energiezukunft zu gestalten“. MAC