…geht es um leere Ränge wegen voller Becher

In der Zentrale des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Frankfurt am Main wird heute über den Einspruch des FC St. Pauli gegen das „Geisterspiel“-Urteil vom 1.April entschieden. Weil ein Zuschauer bei der Partie gegen Schalke 04 einen mit Bier gefüllten Plastikbecher auf den Linienrichter Thorsten Schiffner (Foto) warf, reagierte der DFB mit Sanktionen. Als Strafe soll das nächste Heimspiel gegen Werder Bremen am Ostersamstag vor leeren Rängen stattfinden. Eine Entscheidung, die Spieler und Fans in Aufregung versetzt hat. Und zu letzteren zählt auch die Hamburger Wirtschaftskanzlei KWAG, die nach eigenen Angaben den DFB verklagen will, wenn es bei dem Geisterspiel bleibt. Rechtsanwalt Jens-Peter Gieschen zufolge hat die Kanzlei für das Spiel gegen Bremen einen Stadionbesuch geplant. Ob der nun klappt, liegt in den Händen des Sportgerichts. Es bleibt also spannend, wer am Ende der Partie „St-Pauli vs. DFB“ tatsächlich be- oder entgeistert das Feld verlässt.