WAS ALLES NICHT FEHLT

Frohlockende Pferdemetzger: Wieder ist ein Pferd nach einer großen Prüfung im Gelände zu Tode gekommen. Bei der WM in der Normandie brach der 13 Jahre alte Wallach Wild Lone des Briten Harry Meade zusammen. Der Tod heizt die Debatte um die Gefahren der Reitdisziplin erneut an, zumal die Bodenbeschaffenheit von den Reitern heftig kritisiert wurde. Bereits zum zweiten Mal starb ein Pferd bei den Titelkämpfen in der Normandie. Im Distanzreiten war der Wallach Dorado von der Reiterin Romero Chacon (Costa Rica) gestürzt und erlag seinen schweren Kopfverletzungen. Abmoderierender Innenminister: Thomas de Maizière (CDU) lehnt eine Beteiligung der Vereine an Kosten für Polizeieinsätze bei Fußballspielen weiter ab. Es ärgere ihn tierisch, dass an jedem Wochenende Bereitschaftspolizisten der Bundespolizei wegen gewaltbereiter Fans im Einsatz seien, sagte de Maizière am Sonntag in Berlin. Das Hauptproblem bestehe aber nicht in der ersten und zweiten Liga, sondern in unteren Ligen. „Da hilft eine Kostenbeteiligung nichts, die Vereine haben nichts.“ Gewalttätigkeiten fänden zudem oft nicht im Stadion statt.