GUATEMALA
: Ultraorthodoxe Juden aus Dorf vertrieben

SÃO PAULO | Nach heftigem Streit haben ultraorthodoxe Juden ein mehrheitlich von Maya-Indianern bewohntes Dorf in Guatemala verlassen. Die Dorfbewohner werfen den 230 Zugezogenen vor, sich anmaßend verhalten und gegen die lokalen Sitten verstoßen zu haben, wie die Zeitung Prensa Libre am Samstag berichtete. Damit hätten sie den sozialen Frieden gefährdet. Den Juden, die vor allem aus Russland, den USA und Israel stammen, wurde demzufolge vom Ältestenrat des Dorfes ein Ultimatum gestellt. (epd)