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Der Bund will die Ostseeinsel Fehmarn über zwei neue Brücken für Straße und Schiene mit dem deutschen Festland verbinden. Dies kündigte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann, am Mittwoch in Berlin an. Der Neubau sei erforderlich, weil das Verkehrsauskommen durch den geplanten Bau eines 18 Kilometer langen Tunnels unter dem Fehmarnbelt nach Dänemark bis 2022 auf der Route stark zunehmen werde. Er gehe davon aus, dass die neuen Brücken bis 2025 in Betrieb genommen werden können, sagte Ferlemann. +++ Eröffnet wurde am Mittwoch Niedersachsens erstes Behandlungszentrum für traumatisierte Flüchtlinge und für Folteropfer in Hannover. In anderen Bundesländern gibt es solche Anlaufstelle für Gewaltopfer schon länger. +++ Die Schäden des Orkantiefs „Xaver“ im vergangenen Dezember sind auf den ostfriesischen Inseln noch nicht gänzlich beseitigt. Rechtzeitig vor der nächsten Sturmflutsaison Anfang Oktober soll daher eine Schwachstelle auf Juist wieder befestigt sein. Vor dem Hammersee haben auf einer Länge von 750 Metern Arbeiten zur Verstärkung der Schutzdüne begonnen. Darin sollen bis zu 50.000 Kubikmeter Sand eingearbeitet werden. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz gab die Kosten für diese erste Dünenverstärkung seit 2008 mit rund 600.000 Euro an. +++