Betr.: KRISTIÁN GRECSÓ

KRISTIÁN GRECSÓ, geb. 1976 in dem winzigen Dorf Szegvár, lebt heute in Budapest. Er studierte Hungarologie und arbeitet als Redakteur und Kritiker für die beiden wichtigsten Literaturzeitschriften Ungarns, Élet és Irodalom und Bárka. Sein Kurzgeschichtenband „Pletykaanyu“ (Tratschtante) wurde 2001 in Ungarn als bestes Prosa-Buch ausgezeichnet. Es löste einen beachtlichen Skandal aus. Auf Deutsch ist von ihm soeben der Roman „Lange nicht gesehen“ erschienen, der dem skurrilen Treiben eines ungarischen Dorfes ein liebevoll-giftiges Denkmal setzt (Claassen Verlag, 416 S., 19,95 Euro).