Wie die EU entstand

18. 4. 1951: Unterzeichnung des Vertrags zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl 30. 8. 1954: Die französische Nationalversammlung lehnt den Vertrag zur Gründung der Europäischen Verteidigungsgemeinschaft (EVG) ab 25. 3. 1957: Deutschland, Frankreich, Italien, Belgien, die Niederlande und Luxemburg unterzeichnen in Rom die Verträge zur Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (Euratom) 14. 1. 1962: Der Rat beschließt die Gemeinsame Agrarpolitik 14. 1. 1963: Frankreichs Präsident Charles de Gaulle lehnt den britischen Aufnahmeantrag ab 1. 7. 1965: Frankreich zieht aus Protest gegen Mehrheitsentscheidungen seinen Vertreter im Ministerrat ab 28. 1. 1966: Der „Luxemburger Kompromiss“ schreibt das Vetorecht in entscheidenden Fragen fest, de Gaulle beendet seine „Politik des leeren Stuhls“ 1. 7. 1967: Fusion von EWG, Euratom und Montanunion: Ein gemeinsamer Rat und die Kommission ersetzen die drei Organisationen 24. 4. 1972: Mit der „Währungsschlange“ werden die Wechselkursschwankungen begrenzt. Ein erster Schritt hin zur gemeinsamen Währung 1. 1. 1973: Dänemark, Irland und Großbritannien treten bei 5. 12. 1978: Das Europäische Währungssystem (EWS) wird beschlossen 7. 6. 1979: Das Europäische Parlament wird erstmals direkt gewählt 1. 1. 1981: Griechenland tritt bei 14. 1. 1985: Kommissionspräsident Jacques Delors legt ein „Weißbuch“ zur Schaffung des grenzenlosen Binnenmarktes vor 1. 1. 1986: Spanien und Portugal treten bei 1. 7. 1987: Die Einheitliche Europäische Akte zur Schaffung eines Binnenmarkt tritt in Kraft 7. 2. 1992: In Maastricht wird der Vertrag über die Gründung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion unterzeichnet 1. 1. 1993: Der Binnenmarkt gilt nach Verabschiedung von rund 200 EU-Gesetzen seit 1986 als erreicht 1. 1. 1995: Finnland, Österreich und Schweden treten bei 26. 3. 1995: Das Schengener Abkommen beseitigt die Grenzkontrollen zunächst zwischen Belgien, Deutschland, Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden, Portugal und Spanien 1. 1. 2002: Einführung von Euro-Banknoten und -Münzen 31. 3. 2003: Die EU löst erstmals NATO-Friedenstruppen in Mazedonien und Bosnien-Herzegowina ab 1. 5. 2004: Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern treten bei 29. 10. 2004: Die Staats- und Regierungschefs unterzeichnen in Rom die Europäischen Verfassung 29.5./1.6. 2005: Frankreich und die Niederlande lehnen die Verfassung bei Volksabstimmungen ab 1. 1. 2007: Bulgarien und Rumänien treten bei DPA