DER FISCH AUF UNSEREM TISCH
: Was der Norden futtert

Die Verbraucher in Deutschland entscheiden sich beim Kauf von Fisch und Meeresfrüchten zunehmend für höherwertige Produkte. Die Einkäufe beliefen sich auf 410.000 Tonnen mit einem Wert von 3,4 Milliarden Euro, das sind 4,3 Prozent mehr als im Vorjahr, teilte das Fisch-Informationszentrum (FIZ) in Hamburg mit. Der Pro-Kopf-Verbrauch sank 2013 auf 13,7 Kilo, im Jahr davor waren es noch 14,8 Kilo gewesen. Unverändert an der Spitze der Fischesser stehen die Norddeutschen: In Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein wird fast doppelt so viel verzehrt wie in Hessen und Baden-Württemberg. Am beliebtesten sind Alaska-Seelachs, Lachs, Hering und Thunfische, die zwei Drittel des Verbrauchs stellen – weit vor Forellen, Pangasius und Dorsch oder Kabeljau (Foto). Bei diesem Fisch aus Nord- und Ostsee wirkt die Anhebung der Fangquoten: Der Anteil am Verzehr wuchs von 1,0 auf 2,8 Prozent.  SMV