IN ALLER KÜRZE

Kind angeschossen

Ein zehnjähriger Junge hat am Sonntagnachmittag einen elfjährigen Nachbarsjungen angeschossen und dabei lebensgefährlich verletzt. Wie die Polizei mitteilte, hatten die beiden Kinder zwei Schusswaffen sowie Munition gefunden, die der Vater des verletzten Jungen in einem Schrank aufbewahrte. Als sie mit den geladenen Waffen spielten, löste sich ein Schuss. Die Polizei ermittelt wegen Verstoßes gegen waffenrechtliche Bestimmungen.

Suche erfolglos

Mit mehreren Schiffen sowie einem Helikopter suchten Polizei und Feuerwehr am Sonntagnachmittag eine Person, die sich von der Erdbeerbrücke in die Weser gestürzt haben soll. Die Suche wurde am frühen Abend ergebnislos abgebrochen.

Martinshof pflegt JUB

Behinderte Mitarbeiter der Bremer Behindertenwerkstatt Martinshof werden ab April bei der Grünanlagen-Pflege auf dem Campus der privaten Jacobs University in Bremen Grohn eingesetzt. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag unterschrieben gestern der Präsident der Universität und der Geschäftsführer des Martinshofs.

Kein Klinikverkauf

Die kommunalen Kliniken will Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD) „auf keinen Fall verkaufen“. Den Vorschlag des Finanzexperten Thomas Straubhaar vom Hamburgischen Wirtschaftsinstitut, die Kliniken zu verkaufen, um Bremens Haushalt zu entlasten, wies er zurück.

Unis: Massen-Andrang

150 Millionen Euro – so viel muss Bremen nach einer Berechnung der Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) investieren, um bis 2020 mit den steigenden Studierendenzahlen fertig zu werden. Allein in den Jahren 2012 bis 2015 könnten jeweils über 3.000 Studenten mehr an den Bremer Hochschulen sein als 2005, teilte die Bertelsmannstiftung CHE mit. Zur Grundlage werde dabei die Annahme aus dem Hochschulpakt übernommen, dass ein zusätzlicher Studienplatz durch eine Investition von durchschnittlich 22.000 Euro finanziert werden könne.