: Schnell ins Konzert!
Wem das Osterwochenende alles in allem zu festlich gerät, freut sich vielleicht über ein kleines bisschen menschenverachtende Untergrundmusik. Die gibt es am heutigen Samstagabend ab 21 Uhr auf der Treue. Dort spielen mit Dragged Into Sunlight und Rwake zwei Brachial-Bands gehobener Güte, zwischen Höchstgeschwindigkeit und apokalyptischer Schwere.
Der Ostersonntag bietet Gelegenheit, die nicht mehr ganz taufrischen finnischen Crossover-Pioniere Waltari zu sehen, die so ab 21 Uhr auf der Bühne der Treue stehen. Und dann gibt es auch noch einen Auftritt der famosen Noise-Rock-Band Ten Volt Shock, die mit Electric Electric in der Friese auftreten. Treibender, nervöser, drängender, hektischer Noise-Rock zum einen, „epileptic dance noise“ zum anderen.
Am Dienstag erlebt Bremen die Wiederkehr der Melody-Core-Helden Millencolin, die aus gegebenem Jubiläumsanlass die Songs ihres Albums „Pennybridge Pionieers“ hochleben lassen, dieses gewiss sommerlich gut gelaunte Vergnügen beginnt um 20 Uhr im Schlachthof.
Am Mittwoch ist Ex-„X-Factor“-Kandidat Matti Gavriel ab 20 Uhr in der Schwankhalle zu sehen, die Alternative: der schwedische Songwriter Kristofer Ragnstam, der ab 20 Uhr im Tower auftritt. Beides eher gesetzte Konzertabende, die eine Verschnaufpause gestatten, bevor am Donnerstag die jazzahead! beginnt. Der musikalische Teil der Messe eröffnet im Schlachthof mit der Overseas Night, die Musiker und Bands aus – Sie ahnen es – Übersee präsentiert, und zwar Trichotomy aus Australien, Hamilton de Holanda aus Brasilien, das Rafael Zaldivar Trio aus Kanada und SimakDialog aus Indonesien. Beginn: 20.30 Uhr.
Am Freitag wird die Messe offiziell eröffnet und um 14 Uhr beginnt die schier unüberschaubare Zahl sogenannter Showcases, also kurzer Präsentationen, für die wir Sie gern auf die Internetseite der Messe verweisen: www.jazzahead.de. Am Freitagabend steigt dann die Clubnight der Jazzahead, deren Höhepunkt das Konzert der türkischen Diva Sezen Aksu ist, die mit Fahir Atakoglu ein akustisches Konzert spielt. Andreas Schnell