Meisterschaft ade: Zebras hoffen auf die Königsklasse

HANDBALL Der THW Kiel und der HSV Hamburg haben wichtige Champions League-Spiele vor sich

Zumindest einen Titel will der THW diese Saison noch gewinnen

Nach dem 38:35-Sieg gegen Bundesliga-Spitzenreiter HSV Hamburg am Mittwoch wartet auf Handball-Rekordmeister THW Kiel die nächste Herkules-Aufgabe. Im Viertelfinale der Champions League gastieren die „Zebras“ am Sonntag (19.30 Uhr/Eurosport) beim ungeschlagenen spanischen Tabellenführer FC Barcelona.

Trotz des Erfolgs gegen die Hanseaten hat nicht nur der Kieler Hallensprecher die Meisterschaft abgehakt und dem HSV zum Titelgewinn gratuliert – der HSV hat drei Punkte Vorsprung und ein Spiel weniger. „Wir konzentrieren uns auf den DHB-Pokal und die Champions League“, betonte Rückraumspieler Christian Zeitz. Zumindest eine dieser Trophäen sollte es sein, um auch in diesem Sommer mit den THW-Fans feiern zu können.

Die auf dem Papier einfachere Aufgabe erwartet den HSV. Am Samstag empfangen die Hamburger Medwedi Moskau (15.45 Uhr/Eurosport). „Das Team besteht fast nur aus russischen Nationalspielern, ist sehr gut aufeinander abgestimmt und spielt ein konstant hohes Level“, erklärt HSV-Coach Martin Schwalb.

Eine Lehrstunde erlitt die SG Flensburg-Handewitt im Viertelfinal-Auftakt am Donnerstag. Gegen den dreifachen Champions-League-Sieger BM Ciudad Real setzte es beim 24:38 (8:19) die höchste Heimniederlage der Vereinsgeschichte.  (dpa)