: IN ALLER KÜRZE
Mehr Übernachtungen in Bremen
Hotels und Herbergen in Bremen haben im ersten Halbjahr 2014 eine spürbar stärkere Nachfrage verzeichnet. In den ersten sechs Monaten zählte die Stadt fast 870.000 Übernachtungen, was im Vergleich zur ersten Hälfte des Vorjahres rund 12 Prozent Plus sind. Im Land Bremen kamen gut eine Million Übernachtungen zusammen und damit elf Prozent Zuwachs, wie die Bremer Touristikzentrale am Dienstag unter Berufung auf das Statistische Landesamt berichtete. Demnach kamen mehr als drei Viertel der Gäste aus Deutschland. Sie blieben im Schnitt zwei Nächte. Bei den Besuchern aus dem Ausland führt Großbritannien vor den Niederlanden. Bis zum Jahresende wird der Zuwachs laut Touristikzentrale voraussichtlich etwas abflachen, was an den starken Vergleichszahlen der zweiten Jahreshälfte 2013 liege. Insgesamt soll es aber auf ein deutliches Plus hinauslaufen. Den Angaben zufolge leben rund 31.000 Menschen in der Hansestadt vom Tourismus.
Streit um Schwimmbäder
Die Linksfraktion im Parlament findet eine weitere Reduzierung von Schwimmbad-Angeboten „nicht akzeptabel“. Hintergrund sind am Montag vorgestellte Pläne von Sportsenator Ulrich Mäurer (SPD). In der Debatte sind nun eine Sanierung des Waller Westbades mit Neubau eines 50 Meter-Hallenbades am Freibad Horn oder ein neues 50-Meter-Becken in Walle und eine Sanierung des Horner Freibades. Im ersten Fall verliere Bremen 25 Prozent Hallenbadfläche, im zweiten Fall über 40 Prozent, so die Linke. Das marode Unibad wird in ein paar Jahren auf jeden Fall geschlossen. „Die Verknappung wird zu mehr Konkurrenz zwischen den NutzerInnen führen.“ Zudem seien beide Varianten – sie sollen etwa 26 Millionen Euro kosten – bisher nicht finanziert. Bei der Anhörung hatte die Mehrheit der Anwesenden sich für die erste Variante ausgesprochen, der Senat erhofft sich von der anderen Lösung aber höhere Einsparungen im Betrieb.
BUND „verwundert“
Mit „großer Verwunderung“ nimmt der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Meldungen über die andauernde Zweispurigkeit des Concordiatunnels zur Kenntnis. Wenn Autofahrer dort auch Tage nach Beginn des Modellversuches noch nicht das absolute Halteverbot beachten, belege das „bestenfalls“, dass dort „eine erhebliche Parkplatznot besteht“. Für das Fehlverhalten – so wie die CDU das tut – den grünen Umweltsenator Lohse verantwortlich zu machen, sei jedoch unlauter. (taz/dpa)
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