OPER
: Komplexes Blutbad im Opern-Parkdeck

Siegreich kehrt Agamemnon aus Troja zurück – und wird sofort von seiner Frau ermordet. Sohn Orest rächt den Vater und erschlägt die Mutter, daraufhin hetzen ihn die Erinnyen in die Raserei. Göttin Athene greift ein, um das Blutbad zu stoppen. Der Komponist Iannis Xenakis hat den Stoff in ein komplexes Stück kondensiert, mit Chören, Sprechtexten, Kirchenmusik und japanischem Kabukitheater, mit musikalischer Avantgarde, mathematischer Klangforschung und Volksmusik des Balkan. Regisseur David Hermann inszeniert „Oresteia“ auf dem Parkdeck der Deutschen Oper.

■ Oresteia: Deutsche Oper, Bismarckstraße 35 bzw. Parkdeck Krumme Str., 12., 13., 15., 16. 9., 20 Uhr, 27/15 €