… UND AUSSERDEM?

Roter Ball: „Es ist nur ein Sieg, mehr nicht“, befand Alba-Trainer Muli Katzurin nach dem ersten Viertelfinal-Match in der Serie „Best of five“. Dabei bedeutet das Ergebnis den ersten Schritt in Richtung Halbfinale der Basketball-Play-offs, und an Deutlichkeit mangelte es dem 95:68 gegen die Baskets Oldenburg auch nicht. Das vor der Saison hoch eingeschätzte Team aus Oldenburg hatte nicht den Hauch einer Chance gegen die geschlossen auftretenden Berliner. Aber in der Tat tun die „Albatrosse“ gut daran, sich nicht zu sehr in Sicherheit zu wiegen: „Das zweite Match wird viel schwieriger. Die Baskets sind jetzt richtig sauer nach der hohen Niederlage. Wir müssen uns auf einen harten Kampf einstellen“, warnte Spieler Yassin Idbihi vor dem Match am Mittwoch in Oldenburg.

Weißer Ball: Beim ersten Play-off-Finalspiel der Best of five im Volleyball siegten nicht die Berliner. Titelverteidiger VfB Friedrichshafen besiegte den SCC Berlin am Samstagabend mit 3:1 (25:19, 27:25, 17:25, 29:27). Jetzt fehlen dem Team vom Bodensee nur noch zwei Siege zur siebten deutschen Volleyball-Meisterschaft in Serie. „Ganz entspannt“ werde man jetzt nach Berlin fahren, erklärte VfB-Coach Stelian Moculescu selbstbewusst.

Federball: Die deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Badminton hat erstmals die SG Empor Brandenburger Tor gewonnen. Der Hauptrunden-Erste bezwang im Finale am Samstag in Berlin den 1. BC Bonn-Beuel klar mit 4:0. Der ersehnte Titelerfolg kommt nach drei Vizemeisterschaften und drei dritten Plätzen, 2003 war die SG in die Bundesliga aufgestiegen. „Für uns ist die Meisterschaft eine Art Ritterschlag für unseren sportlichen Weg von der Landesliga bis an die nationale Spitze“, erklärte EBT-Abteilungsleiter Manfred Kehrberg stolz. Im Finale stellten die Berliner mit Siegen in den beiden Doppeln die Weichen. Als in den Einzeln Kenneth Jonassen und Nicole Grether mit ihren Erfolgen auf das uneinholbare 4:0 aufgestockt hatten, wurde das Match beendet. „Normalerweise werden dann nur die voll gespielten Partien gewertet, so steht es auch im offiziellen Protokoll“, so Kehrberg. „Wichtig ist allein, wir sind Meister.“