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Soll Hamburg Olympia ausrichten?

Investitionen in den Breitensport!

■ betr.: „Berlin, mach du’s“, taz.nord vom 6. 9. 14

Angesichts der maroden Sportanlagen Hamburgs (weit unterhalb des Niveaus etwa von Hannover), sollte das offensichtlich reichlich zur Verfügung stehende Geld lieber in den Neubau von Sporthallen investiert werden! Das stünde einem SPD-Senat gut zu Gesicht. 80 Prozent defekte Duschen an Sportanlagen, ruinierte Hallenböden mit veralteten Belägen und Bodendämpfungen, ein größtenteils aus den 50er/60er Jahren stammender Baubestand, kaum Rasenanlagen, insbesondere nicht an Schulen – letztere müssen sich nach wie vor mit Schotterplätzen begnügen – sprechen Bände. Was also Wirklich not tut sind gewaltige Investitionen für den Breitensport, und nicht für diesen Olympia-Quatsch, der am Ende reihenweise unnutztbare Bauten zurücklässt!  TABOU33, taz.de

Nicht nachhaltig

■ betr.: „Berlin, mach du’s“, taz.nord vom 6. 9. 14

Hamburg macht bei einer Olympia-Bewerbung schon Minus. Wenn die Spiele kämen, würde das noch teurer. Das Ganze ist eine Spielwiese der Eitelkeiten und der PR-Strategen. Dabei sind solche Veranstaltungen nicht nachhaltig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Hamburg eine Chance hat; Berlin auch nicht, aber das ist eben eine Hauptstadt mit großen Anlagen. ANDREAS_2020, taz.de

Beim nächsten Mal klappt’s bestimmt für Berlin

■ betr.: „Berlin, mach du’s“, taz.nord vom 6. 9. 14

@Andreas_2020 na ja, das erste mal hat’s nicht geklappt, bei Berlin, aber Übung macht den Meister, jetzt kennt man sicher den Dreh, welche der Herrschaften des IOC welche Hobbys hat.  GEORG SCHMIDT, taz.de

Die nächste Pleite für Hamburg

■ betr.: „Berlin, mach du’s“, taz.nord vom 6. 9. 14

Nach 1936 sollte – auf dem Höhepunkt Angela Merkels – unbedingt Berlin mal wieder eine Olympiade ausrichten. Das wäre ja auch ein klares Signal an Putin und die ganzen Luschen im Westen. Hamburg arbeitet nach seinem letzten, hausgemachten Flop mit der Bundesgartenschau in Wilhelmsburg jetzt lieber intensiv an der Videoüberwachung seiner Polizisten. Das Programm „The Eye of the Cop“ hat als Chefsache natürlich Vorrang. Und auch die Hamburger CDU wird nicht ruhen, bis jedem Bürger ein Polizist zur Seite steht. Warum sollte schließlich ein Programm, dass einen Ronald Schill damals zum zweiten Bürgermeister werden ließ, nicht auch irgendwelche farblosen CDU-Nasen nach oben spülen können? Olympia, magst ruhig sein, sonst fängt Hamburg sich die nächste Pleite ein! Wenn der HSV wieder international spielt, dann können wir ja nochmal reden.   RAINER B., taz.de

Hamburgs Pharaonen

■ betr.: „Gut abgeschrieben“, taz.nord vom 2. 9. 14

Na dann viel Spaß! Die Folgen kann man in Brasilien und Griechenland sehen. Teure Monumentalbauten, die danach vergammeln. Aber SPD/CDU/Grüne in Hamburg sind ja Meister im Bauen von Pharaonengräbern zur politischen Selbstbestätigung. Pyramiden für Alle! GUEST, taz.de

Erstmal Schilder

■ betr.: „Gut abgeschrieben“, taz.nord vom 2. 9. 14

Die sollen erstmal Schilder für den Radweg von den Deichtorhallen nach Rothenburgsort aufstellen, bevor hier von Olympia geschwafelt wird! Wenn kein Radtourist den Elberadweg findet, obwohl die Herren Scholz und Horch sich für das Eröffnungsfoto so schön in Pose gesetzt haben, dann hat Olympia hier nix verloren! Und auch sonst nicht!  ROSSIGNOL, taz.de

In dieser Woche kommentierten die Leser auf taz.de vor allem die Pläne für eine Hamburger Bewerbung um die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele 2024 oder 2028. Der Tenor ist eindeutig: Brauchen wir nicht, können wir nicht, ist uns zu teuer, haben schon genug Probleme. Gewisse Sympathie fand bei einigen Lesern unser Versuch, dem Deutschen Olympischen Sportbund Berlin als viel besser geeigneten Austragungsort schmackhaft zu machen.

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