Oper
: La Finta Giardiniera

In Erinnerung bleiben wird Hermann Feuchters Bühnenbild. Es ist grandios und schlicht, nämlich ein Labyrinth in Aufsicht. Und wir wissen: Rokoko-Gärten sind stets Labyrinthe. In den Winkelgängen von Feuchters Irrgarten sind also die Szenen von „La Finta Giardiniera“ untergebracht. Und das funktioniert, durch dramatische Lichteffekte und lustige Klettertouren unterstützt, bestens. Ein wahres Fest sind die Stimmen, wobei Jevgenij Taruntsov als Messerstecher, der zwischenzeitlich dem Wahnsinn verfällt, auch komödiantisch etwas drauf hat: Es gibt witzige Momente. Die Statik des Stücks aber ist unbezwingbar. Schön für die angewandte Kunst des Kulissenbaus: Ihr gebührt der Kranz. bes

Donnerstag, 19.30 Uhr, Theater am Goetheplatz