in deutschland verhätschelt, down under gejagt: nur tote hasen sind gute hasen
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Pünktlich zu Ostern haben Naturschützer mehr Engagement für den Feldhasen angemahnt. Das Vorbild des Osterhasen leide in Deutschland unter den Folgen der intensiven Landwirtschaft, meint der Naturschutzbund (NABU). Der großflächige Anbau von Monokulturen wie Energiemais und der Mangel an deckungsreichen Fluren zerstöre die Lebensgrundlagen des Hasen. Durch das Fehlen an Deckung seien die Feldhasen den Witterungsbedingungen stärker ausgesetzt und auch für Beutegreifer leichter zu entdecken. Das widerspricht einer Meldung, die der Deutsche Jagdschutz-Verband (DJV) in die Welt geblasen hat, wonach die Hasenpopulation um ein Drittel gestiegen sei. Dennoch sollten Onkel und Tanten nicht ungefragt lebendige Kuschelhäschen an Kinder verschenken (Die Wahrheit berichtete). Um Neuseeland sollte der Osterhase jedoch einen großen Bogen machen. Er gilt dort als Plage, und immer zu Ostern gibt es eine große Hasenjagd mit attraktiven Abschussprämien. „Das ist ein Spaß für die Jäger. Die sehen zwar niedlich aus, aber tot sind sie uns lieber“, sagte ein Bauer.