WestLB entlässt Aktienhändler

DÜSSELDORF dpa ■ Die Westdeutsche Landesbank (WestLB) hat zwei Mitarbeiter wegen Regelverstößen im Aktienhandel entlassen. Die Bank habe konsequent und prompt reagiert, erklärte Vorstandsmitglied Werner Taiber, der damit teilweise einen einen Bericht der Financial Times Deutschland (FTD) bestätigte. Taiber ist seit Februar 2007 im Vorstand der Bank für den Eigenhandel zuständig. Laut FTD verlor die Bank in kurzer Zeit rund 100 Millionen Euro. Ein Bank-Sprecher wollte das nicht bestätigen. Die Verluste sollen aus Geschäften mit Stamm- und Vorzugsaktien des Autokonzerns VW entstanden sein. Dabei berief sich das Blatt auf Händler, die Vermutungen äußerten, dass die WestLB auf eine sinkende Kursdifferenz zwischen beiden Aktiengattungen gesetzt habe. Als der Autohersteller Porsche dann seinen Anteil an den VW-Stammaktien aufstockte, sei die Wette nicht mehr aufgegangen.