Beck verteidigt Taliban-Idee

FRANKFURT/MAIN afp ■ SPD-Chef Kurt Beck hat seinen Vorstoß zur Einbindung moderater Taliban-Anhänger in den Friedensprozess in Afghanistan verteidigt. Zugleich regte er in der Frankfurter Rundschau einen Dialog des Bundestags mit dem afghanischen Parlament an und forderte mehr deutsche Hilfe bei der Polizistenausbildung. Der afghanische Aussöhnungsprozess müsse auch Widerstandskräften offen stehen, die nicht dem harten Kern der Taliban angehören und der Gewalt abschwören, schrieb Beck in einem Gastbeitrag. Zugleich betonte er: „Terroristen müssen verfolgt und bestraft werden. Sie sind keine Verhandlungspartner.“