: Poschner verlängert
PHILHARMONIKER Der Chef bleibt bis 2015 erhalten
Markus Poschner und das Kulturressort verlängern den Vertrag des Bremer Generalmusikdirektors bis 2015. Er beinhaltet eine deutliche Ausweitung seiner Mitspracherechte im Theater – früher hatte Ex-Intendant Frey die Rolle des Operndirektors für sich selbst reklamiert.
Zugleich konnten die Bremer Philharmoniker einen weiteren Abonnenten-Zuwachs um acht Prozent mitteilen. Seit der Teilprivatisierung des früheren Staatsorchesters 2002, das seither unter anderem den Musikern selbst gehört, hat sich die Abo-Zahl damit mehr als verdoppelt. Die Gesamtauslastung der Konzerte wurde in der laufenden Spielzeit auf fast 90 Prozent gesteigert – was im bundesweiten Vergleich äußert beachtlich ist.
Als neues Format gibt es 2011/12 moderierte Afterwork-Konzerte um kurz nach 18 Uhr, zu denen man ohne Krawatte und sogar verspätet erscheinen kann. Inhaltlich verspricht Poschner unter anderem einen Haydn auf Ziegenfellpauken und „eine Standleitung zu Mahler“. HB
Die gesamte Spielzeit: www.bremerphilharmoniker.de
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen