WARNSTREIK
: Mehr als 150 „SZ“-Journalisten streiken

MÜNCHEN | Mehr als 150 Redakteure, Volontäre und freie Journalisten der Süddeutschen Zeitung haben sich am Mittwoch an einem Warnstreik beteiligt. Damit unterstützen sie die Position der Gewerkschaften in den Tarifverhandlungen, die am selben Tag in Dortmund fortgesetzt wurden, wie Ver.di in München mitteilte. Der Streik richtet sich gegen die Forderungen des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger nach Einsparungen bei Gehältern (taz vom 23. 2. 2011). Mit einer Erhöhung der Wochenarbeitszeit, der Zusammenlegung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld, weniger Urlaubstagen, neuen Gehaltstarifen für Berufseinsteiger und niedrigeren Gehaltsanhebungen im kommenden Jahr wollten Zeitungsverleger der Berufsgruppe ein „Spardiktat“ auferlegen, erklärte der Deutsche Journalistenverband (DJV). Die Geschäftsführung der Süddeutschen Zeitung äußerte sich bislang nicht zum Streik ihrer Mitarbeiter. (dapd)